Wieder sind bei Bayern-Ei Salmonellen gefunden worden. Wieder hat die Eigenkontrolle des Betriebs offenkundig versagt. Wieder beschert der Firmenname unbeteiligten Firmen und Produkte aus Bayern eine Negativ-Marketingkampagne. …
Für uns Grüne ist deshalb klar: Der Bayern-Ei-Betrieb in Aiterhofen muss sofort schließen. Das kann aber nur die erste Konsequenz sein. Denn bei diesem Skandal zeigt sich auch, wie schwierig es ist, solche weit verzweigten Handelsströme zu kontrollieren und rechtzeitig einzugreifen. Industrielle Tierhaltungsbetriebe sind für mich nicht nur aus Gründen des Tierschutzes abzulehnen, sondern auch, weil sie kaum kontrollierbar sind, und hygienische und sonstige Mängel immense Auswirkungen haben. Je größer ein Betrieb ist, umso schwerer wiegen solche Vorkommnisse. Der Fall Bayern-Ei erinnert mittlerweile an den Pferdefleisch-Skandal – nur dass durch Pferdefleisch Verbrauchergesundheit nicht zu schaden kommt, durch Salmonellen sehr wohl.
Wenn wir frische und gesunde Lebensmittel wollen, müssen wir zurück zur regionalen Erzeugung!”