Kein Ende in Sicht beim PFOA-Skandal in Altötting! Wie der Bayerische Rundfunk berichtete, zeigen Studien, dass Babys durch Muttermilch viel mehr der giftigen Chemikalie PFOA aufnehmen könnten als bisher angenommen. Sogar ein Kinderarzt vor Ort hält eine genaue Beobachtung der Situation bei Babys und Kleinkindern im Landkreis für ratsam.
Es ist mir völlig unverständlich, dass das Landesamt für Gesundheit hier keinen Handlungsbedarf sieht! Wir fordern unbedingt eine Untersuchung der Kinder, die damals PFOA über die Muttermilch aufgenommen haben könnten. Wir Landtagsgrünen werden deshalb einen entsprechenden Antrag im Bayerischen Landtag einbringen.
Viele Stoffe, die zunächst genehmigt wurden, stellen sich erst später als gesundheitsschädlich heraus. Dieser umwelt- und gesundheitspolitische Leichtsinn muss endgültig ein Ende haben – wir als Politiker sind dafür zuständig, uns um die Gesundheit der Bevölkerung zu kümmern. Der wirtschaftliche Erfolg einer Region darf nicht der gesundheitliche Ruin ihrer Bürgerinnen und Bürger sein!
Link zum Bericht des BR: https://www.br.de/nachrichten/funkstreifzug-chemikalien-im-trinkwasser100.html