Die alten Schlackenhäuser an der Maxhütte in Bergen stehen unter Denkmalschutz und waren schon lange sanierungsbedürftig. Die Gemeinde Bergen machte aus einer finanziellen Bürde, die denkmalgeschützte Gebäude oftmals darstellen, eine Win-Win-Situation und führt die alten Wohnhäuser ihrer ursprünglichen Nutzung zurück. 19 verschieden große Wohnungen entstehen nach und nach in den Gebäuden. Im Rahmen der „Denkmaltour“ der Grünen Landtagsfraktion machte ich mir gemeinsam mit der denkmalpolitischen Sprecherin Dr. Sabine Weigand ein Bild von den Sanierungsarbeiten. Die Zusammenarbeit von Bauherrn, Planern, Gutachtern, Handwerkern und der Denkmalbehörde funktioniere bei diesem Projekt hervorragend, betonte Bürgermeister Stefan Schneider. Zusätzlicher Anreiz für die Durchführung des Projekts: hier können bauliche Zuschüsse für den Wohnungsbau angewendet werden.
Die Gemeinde Bergen zeigt, wie Wohnungsbau und Denkmalschutz in Einklang gebracht werden können. Viele Gemeinden haben schließlich denkmalgeschützte Gebäude zu pflegen. Das hier ist ein absolutes Nachahmerprojekt!