Mit freundlicher Genehmigung von Willi Geistanger
Mit dem „Grünen Donnerstag“ läuteten die Siegsdorfer Grünen und Landratskandidatin Gisela Sengl die heiße Phase des Wahlkampfes ein.
Unter dem Motto „Schneidig – Bayerisch – Grün“ wurde ein tiefsinniger und unterhaltsamer Abend im gut gefüllten Festsaal präsentiert.
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von der Band „Gschekad“ um Maxi Schmidt. Künstlerin Erika Schalper unterhielt das Publikum mit “Des is ja des”, einer witzigen Rede über politische Phrasen.
Landratskandidatin Gisela Sengl hielt eine nachdenkliche und tiefsinnige Fastenpredigt. Zunächst wies sie darauf hin, dass die Fastenzeit durchaus ihre Vorzüge habe. So könne man sich endlich wieder in Ruhe zurückziehen, einfache Speisen kochen, früh ins Bett gehen, leise und zurückgezogen leben und über die wirklichen Dinge des Lebens nachdenken.
Langsamer ist besser als schnell, leise angenehmer als laut, gab sie zu bedenken, Weiterhin: wer fastet verhält sich klimafreundlich.
Eine einfache Ernährung mit weniger Fleisch ist sehr klimaschonend, früh ins Bett gehen verringert den Stromverbrauch und spazieren gehen verbraucht kein Benzin.
Das Fasten eine religiösen Ursprung hat ist bekannt.
Im Laufe der Jahrhunderte setzt sich die Auffassung durch, dass Flüssiges das Fasten nicht bricht. Und schon war das Starkbier erfunden.
Landratskandidatin Sengl unterstützte die Initiativen der beiden großen Kirchen in denen zu Klima- und Autofasten aufgerufen wird.
Klimaschutz erfordere zwar Verzicht, sei aber ein Gewinn, wenn es gelinge, das eigene Leben klimafreundlicher zu gestalten. Dies sei in vielen Lebensbereichen möglich.
Eine klimafreundliche Lebensweise erfordere eben auch eine andere Denkweise.
Getreu dem Motto: „weniger kann angenehmer sein“.
Als sehr positiv bewertete Frau Sengl die Initiative der Evangelischen Kirche „auf Pessimismus zu verzichten“.
Unter dem Motto:“Zuversicht! Sieben Wochen ohne Pessimismus“ werden die Mitglieder aufgefordert, Zukunftsangst und Misstrauen zu überwinden. Menschen sollten auch in schwierigen Lebensphasen nicht übersehen, wie viel Verstand, Mut und Können in uns, unseren Familien, Freundeskreisen und Gemeinschaften steckt.