Beim 1. Entdeckertag für Kinder, einer Premiere im Landtag, ging es darum, das Landtagsgebäude zu erkunden und seine Vergangenheit zu erforschen. Das Museumspädagogische Zentrum München hatte dafür in Zusammenarbeit mit dem Landtagsamt ein sogenanntes „Entdeckerheft“ entworfen, das bei der Spurensuche half. An sieben Stationen im Haus konnten die Kinder Wissensfragen beantworten, Rätsel lösen und sich auch kreativ betätigen – zum Beispiel Mosaiken kopieren oder neu entwerfen.
Auf Spurensuche mit dem Entdeckerheft
Von der ersten Minute an waren die Viertklässler aus Dillingen, Bad Berneck, Ebern, Bad Abbach, Mühldorf-Mößling, Brennberg und Schwabach mit Feuereifer bei der Sache. Da ging es darum, die Größe des größten Gemäldes im Maximilianeum – das Gemälde „Seeschlacht bei Salamis“ im Senatssaal umfasst knapp 55 Quadratmeter – zu schätzen, Teile des bayerischen Wappenschildes richtig zuzuordnen, Baustile zu vergleichen oder berühmte Persönlichkeiten aus der Geschichte zu erkennen – etwa im Konferenzzimmer, wo Christoph Kolumbus (abgebildet mit einem Globus) und James Watt (abgebildet mit einer Dampfmaschine) an der Wand zu sehen sind.
Im Gespräch mit den jungen Entdeckerinnen und Entdeckern wollten meine LandtagskollegInnen und ich dann erfahren, was Kinder heute bewegt, welche Wünsche, Ideen und auch Fragen sie zum politischen Geschehen in Bayern haben. Zum Abschluss durften die Kinder im Plenarsaal Fragen an Landtagspräsidentin Barbara Stamm stellen.