Auch unter Pandemie-Bedingungen müssen für Kinder und Jugendliche gerechte Chancen auf eine gute Zukunft gewährleistet sein. Deshalb dürfen Fehler aus dem ersten Frühjahrs-Lockdown jetzt nicht wiederholt werden. Wochenlange Schulschließungen haben nicht nur die Wissensvermittlung unterbrochen und aufgrund unterschiedlicher sozialer Gegebenheiten in den Elternhäusern die Bildungsschere weiter geöffnet; sie haben die Kinder auch sozial beeinträchtigt Die hierbei entstandenen Schäden wurden auch durch den Nutzen bei der Infektionsbekämpfung nicht aufgewogen. Deswegen gilt es jetzt mit Leidenschaft, Mut, neuen Ideen, aber auch mit Umsicht und vor allem Zuversicht durch dieses Schuljahr zu steuern. Dafür trägt die Söder-Regierung Verantwortung und muss dieser gerecht werden.
Unsere Fraktion hat in einem 10-Punkte-Papier entwickelt, wie wir uns Schule in Coronazeiten vorstellen. Darüber hinaus beantragen wir eine große Anhörung in der Plenarsitzung des Bayerischen Landtags zum Thema „Lebenswirklichkeit von Kindern- und Jugendlichen in der Corona-Pandemie“.