Wenn es nach dem unverbindlichen bayerischen Klimaschutzgesetz geht, müsste Bayern bis 2030 gar nichts tun fürs Klima – das hat die Expertenanhörung zum geplanten Klimaschutzgesetz im Umweltausschuss des Bayerischen Landtags ganz klar gezeigt. Ohne konkrete Zielvorgaben zur Senkung des CO2-Ausstoßes in den einzelnen Sektoren und ohne ein regelmäßiges Monitoring der Zahlen ist es völlig nutzlos.
Unser Fazit: dieses Klimaschutzgesetz muss zwingend nachgebessert werden! Es müssen Konkretisierungen her, und müssen vor allem auch die Städte und Gemeinden als Umsetzer der Klimaschutzmaßnahmen besser mit einbinden; der Klimarat als unabhängige Beratungs- und Überwachungsinstanz muss gestärkt und mit einem klar definierten Aufgabengebiet ausgestattet werden. Ohne konkrete Maßnahmen und Ziele und vollen Einsatz wird Klimaschutz in Bayern nicht gelingen!
Ich war deshalb am Freitag in Traunstein beim Klimastreik mit dabei. Wir kämpfen weiter für’s Klima!