Beim agrarpolitischen Frühschoppen auf der Fürmann Alm sprachen Christoph Fischer, Dr. Josef Heringer, Sepp Schmid und Georg Planthaler über verschiedene Aspekte der Ökologischen Landwirtschaft und ihre Auswirkungen auf uns Menschen, die Tiere, den Boden und die Umwelt.
Besonders Dr. Josef Heringer stellte ganz klar heraus, dass kleinbäuerliche ökologische Landwirtschaft global enorm dazu beitragen kann, Arbeitsplätze zu schaffen und Ernährung zu sichern – also genau das Gegenteil von dem, was die deutsche Agrarlobby immer behauptet.
Alle Redner stellten klar, dass ein sorgsamer Umgang mit Boden und Wasser enorm wichtig ist für die Zukunft. Unsere Gesellschaft müsse wieder lernen, den Boden, den Humus als Quelle von Nahrung wertzuschätzen. Die globale Verdrängung von Kleinbauern und einheimischer Bevölkerung durch Landgrabbing/Landraub für Agrarindustrie und Kapitalanleger gehe hier in die völlig falsche Richtung, so Dr. Heringer.
Alfons Leitenbacher, Leiter des Amts für Landwirtschaft in Traunsteuin, warb für die Ökomodell-Regionen als wichtigen Schritt in eine ökologische Zukunft.