
Meine Meinung
Bayern muss grüner werden!
Der Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen, der Kampf gegen den Klimawandel und ein friedliches Miteinander sind für mich ein echtes Anliegen.
Als Landtagsabgeordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der bayerischen Grünen stehe ich für eine offene, respektvolle und mitfühlende Politik für die Menschen und für die Natur, und für transparente und ehrliche Politik.
Global denken und lokal handeln – das war und ist mein politischer Leitspruch. Denn gerade auf regionaler Ebene können wir wirklich konkret etwas tun für den Klimaschutz, für nachhaltiges Wirtschaften und ein gutes Miteinander.
Meine politischen Ziele
1. Mobilität
Bayern braucht eine kluge Verkehrspolitik, die auf Fahrrad, Bus und Bahn als Verkehrsmittel setzt. Gerade am Land sollen Busse und Züge nicht auf reine Schülerbeförderung ausgerichtet sein, sondern dort fahren und halten, wo die Menschen sind. Gemeinsam mit schnellen Radverbindungen zwischen den Städten wird so selbständige Mobilität für alle möglich.


2. Klimaschutz
Der Klimaschutz steht bei mir an erster Stelle. Wir müssen erhebliche Mengen CO² einsparen. Die öffentliche Hand muss mit gutem Beispiel voran gehen und ihre Gebäude energetisch sanieren und konsequent CO²-neutral betreiben, auf erneuerbare und dezentrale Energieversorgung setzen, intelligente Konzepte für den Bau und den Betrieb eines effizienten Fernwärmenetzes entwickeln und umweltfreundliche Verkehrsweisen stärken.
3. Landwirtschaft & Essen
Klimaschutz, Tierschutz und Artenschutz geht nur gemeinsam mit unseren Bäuerinnen und Bauern. Dafür benötigen sie unsere Unterstützung: durch eine Stärkung der regionalen Vermarktung, höhere Wertschätzung und die ehrliche Bereitschaft, für nachhaltig erzeugte Lebensmittel mehr Geld auszugeben. Die öffentliche Hand muss dafür Vorbild sein, indem sie beispielsweise im Bereich der Gemeinschaftsverpflegung in den Kindergärten, Tageseinrichtungen, Kantinen, Seniorenheimen und Krankenhäusern auf ökologisch und regional hergestellte Lebensmittel setzt und damit aktiv regionale Wertschöpfung schafft.

4. Zusammenleben
Alle Menschen in Bayern sollen friedlich und respektvoll zusammenleben. Junge und ältere Menschen tun dem sozialen Leben in der Stadt und im Dorf gut; dafür müssen wir auch Räume schaffen: von der Kinderbetreuung übers Jugendzentrum bis zum altersgerechten – und bezahlbaren – Wohnen. Alle Menschen, die bei uns leben, sollen auch arbeiten oder eine Ausbildung machen können – das ist nicht nur menschlich, sondern angesichts des Arbeitskräftemangels auch wirtschaftlich geboten.
5. Tourismus
Die Tourismusbranche in unserer Region hat sich in den letzten Jahren zum großen Teil sehr positiv hin zu naturnahmen und sanftem Tourismus entwickelt. Die Staatsregierung muss das bestehende Potential fördern und die Akteure, von den landwirtschaftlichen Erzeuger*innen bis hin zur Gastronomie, besser vernetzen, denn der Erhalt unserer nachhaltigen Landwirtschaft und unserer Kulturlandschaft ist das Kapital für unseren erfolgreichen Tourismus.


6. Gesundheit
Wir brauchen wieder mehr Zeit und Geld für die Bedürfnisse alter und kranker Menschen! Unsere Kliniken müssen bestehen bleiben, aber dabei darf die schwarze Null niemals zu Lasten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehen. Unser Gesundheitssystem muss sich um den Menschen, nicht um Budgets, drehen!
Regionale, frisch gekochte Verpflegung in den Kliniken kommt den Patient*innen zugute und stärkt als echte regionale Wertschöpfung unsere Landwirtschaft und das Lebensmittelhandwerk. Außerdem müssen wir politische Maßnahmen ergreifen für eine gute Versorgung aller Regionen in Bayern mit Haus- und Fachärztinnen, ausreichend Apotheken, Physiotherapeuten und guten Pflegediensten.
7. Flächen sparen
Durch den derzeitigen Flächenverbrauch gehen fruchtbare Böden verloren, werden Landschaft und Naturräume zerschnitten und zersiedelt, die Biodiversität geht weiter zurück. Um den enormen Flächenverbrauch in den Griff zu bekommen, braucht es ein vernünftiges Flächenmanagement, Förderung und Planung von verdichtetem Bauen, Rückbauverpflichtungen, Erleichtern von Innenentwicklung oder das Fördern von Ortsentwicklungskonzepten. Ein effektives Leerstandmanagement macht so manchen Neubau überflüssig. Künftig heißt es: Denken, bevor der Bagger kommt!

8. Wirtschaften
Unsere starke regionale Wirtschaft braucht eindeutige Perspektiven. Der Landkreis muss mit Infrastrukturangeboten dazu beitragen, dass qualitative Arbeitsplätze und Leben auf dem Land zukünftig noch besser vereinbar sind. Gute kommunale Wirtschaftspolitik fördert besonders Handwerksbetriebe, Sozialunternehmen und Start-Ups, schafft verbesserte Bildungs- und Fortbildungsangebote und legt den Fokus auf maßvolle und zielgerichtete Entwicklung durch effiziente Nutzung von Flächen, ökologische und soziale Kriterien bei Ausschreibungen, Förderung von regionalen Produkten und Dienstleistungen und der Ortskerne
„Wir gestalten unsere Gesellschaft, und dafür müssen wir uns zusammensetzen
Gisela Sengl, MdL
und darüber reden, was am besten für uns ist“