
Die Lobbyisten der Agrarindustrie haben sich durchgesetzt bei der neuen GAP, der Gemeinsamen Agrarpolitik – zum Schaden von Umwelt und Klima und den bayerischen Bäuerinnen und Bauern. Der Großteil der Steuermilliarden wird damit weiterhin mit der Gießkanne verteilt: je mehr Fläche, desto mehr Subventionen, völlig unabhängig von Leistungen zu Natur- und Umweltschutz. Profitieren tun dabei die großindustriellen Betriebe und Massentierhaltungen. Dass die bayerischen CSU-Abgeordneten im Europaparlament für diese neue GAP gestimmt haben, ist ein Votum gegen die bayerische Landwirtschaft, gegen den Ausbau der Ökolandwirtschaft und gegen alle Bemühungen im Klima- und Umweltschutz.
Jetzt liegt es an den Ländern, den breiten gesellschaftlichen Konsens, dass es einen Wandel hin zu einer nachhaltigeren und umweltverträglicheren Landwirtschaft geben muss, noch im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu gestalten. Dafür setzen wir Grüne uns in Bayern mit aller Kraft weiterhin ein!