
Am heutigen Mittwoch werden die Urkunden an die neun neuen Öko-Modellregionen verliehen. Damit gibt es ab heute 35 Öko-Modellregionen in Bayern – das Projekt, das der ehemalige Landwirtschaftsminister Brunner ins Leben gerufen hat, ist ein voller Erfolg. Wo Öko-Modellregion ist, bewegt sich auch wirklich etwas in Sachen bioregionaler Wertschöpfung, davon konnte ich mich bei meinen zahlreichen Besuchen in den bayerischen Öko-Modellregionen überzeugen. Denn die Öko-Modellregionen vernetzen die Akteure in der Region, von der Produktion über die Verarbeitung bis zur Vermarktung.
Jetzt ist es aber auch endlich an der Zeit, den Projektstatus zu verlassen: aus den Öko-Modellregionen müssen Öko-Regionen werden! Ich fordere die Staatsregierung auf, die Förderung für die gute Arbeit, die in den Regionen geleistet wird, zu verstetigen. Das Staatsziel 30% Bio kann nur erreicht werden, wenn die Staatsregierung auch etwas dafür tut – und zwar vom Feld bis an den Tisch!
Die neuen Öko-Modellregionen sind:
Bamberger Land (31 Kommunen im Landkreis Bamberg)
ILE an Rott und Inn (11 Kommunen im Landkreis Passau)
Landkreis Aschaffenburg (32 Kommunen im Landkreis Aschaffenburg)
Landkreis Kelheim (24 Kommunen im Landkreis Kelheim)
Landkreis Rottal-Inn (31 Kommunen im Landkreis Rottal-Inn)
Naturpark Oberer Bayerischer Wald (39 Kommunen im Landkreis Cham und 3 Kommunen im Landkreis Schwandorf
Region Landshut (35 Kommunen im Landkreis und Stadt Landshut)
Stadt.Land.Ingolstadt (Stadt Ingolstadt und 6 Kommunen im Landkreis Eichstätt)
Verwaltungsgemeinschaft Glonn (6 Kommunen im Landkreis Ebersberg)