In einer Woche fängt in Bayern die Schule wieder an. Heute wurde vorgestellt, was sich die Staatsregierung zum Schulstart überlegt hat. Unser Vorschlag, mehr Schulbusse einzusetzen wurde übernommen und die Kosten hierzu übernimmt komplett der Freistaat. Richtig so.
Ansonsten hätten wir uns aber mehr Kreativität gewünscht. Denn die Maskenpflicht ist kein Allheilmittel – gerade im Schulalltag. Da braucht es intelligente Lösungen und Ideen, wie flexible Unterrichtsmodelle mit geteilten Gruppen, Outdoorunterricht und eine zügige Ausstattung mit digitalen Endgeräten und entsprechend funktionierenden Lernportalen.
Deswegen haben wir ein Maßnahmenpaket für den bayerischen Schulstart 2020 zusammengestellt. Unsere 8 Forderungen:
- Smart Distancing – Rücksicht aufeinander nehmen
- Abc-Schützen bei Präsenzunterricht favorisieren
- Sofortiger verstärkter Ausbau von Schulsozialarbeit und Schulpsychologen
- Konsequente Raumlüftung als wichtigste Hygienemaßnahme
gegen eine indirekte Infektion durch Aerosole - Keine generelle Maskenpflicht im Unterricht – nur bei Bedarf
- Zusätzliche Beförderungsfahrzeuge für den Schulweg finanziell unterstützen
- Digitale Bildung – Bayerns Schulen endlich fit machen fürs 21. Jahrhundert
- Vier-Stufen-Plan und Rahmen-Hygieneplan des Kultusministers verbessern
Die 8 Hauptpunkte werden hier genau erklärt:
Allen Kindern und Jugendlichen müssen Gesundheit und eine gute Bildung ermöglicht werden. Vorallem denjenigen, die schulischer Förderung besonders bedürfen. Deswegen müssen wir versuchen einen generellen Lockdown aller oder vieler Schulen möglichst zu verhindern. Bei einer lokalen, teilweisen oder kompletten Schließung muss eine gute digitale Bildung gewährleistet werden. Denn gerade in Pandemiezeiten sind Wissen und eine funktionierende Wissensvermittlung die wichtigsten Begleiter für Wege in eine sichere Zukunft.
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