
Die Bayerische Staatsregierung weiß bis heute nicht, welche Pestizidmengen jährlich auf den bayerischen Feldern ausgebracht werden – ein Unding! Nach dem Volksbegehren wollte sie die Pestizidmenge bis 2028 halbieren. Aber wie soll man etwas halbieren, wenn man die Ausgangsmenge nicht kennt? Andere Bundesländer, wie Baden-Württemberg, sind beim Pestizid-Monitoring schon weiter. Wir brauchen für Bayern dringend eine verlässliche Datenbasis.
Die Aufgabe aus dem Volksbegehren, das Artensterben aufzuhalten, wird von der Söder-Regierung nur halbherzig bis gar nicht angegangen. Dabei könnten wir mit Pufferflächen, sowie dem Ende des Pestizid-Einsatzes in ökologisch sensiblen Bereichen und Flora-Fauna-Habitaten schnell positive Wirkungen erzielen. Pestizidmonitoring, Pestizidminimierungsstrategie – das brauchen wir dringend, und kein Wegschauen und Nichtstun, wie es Söder, Kaniber und Co. praktizieren.