Hauswirtschaft gehört dringend auch in Kindergärten und Kitas – und zwar von Profis. Denn hier muss neben der pädagogischen Arbeit auch gekocht, Obst geschnippelt, abgewaschen, geputzt und Wäsche gewaschen werden – Aufgaben, die viel zu oft die Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen „nebenbei“ erledigen sollen.
Die Diakonia Inhouse bewirtschaftet Kitas im Großraum München und erledigt dort sämtliche hauswirtschaftliche Arbeiten. In der Kita am Schlehenring in Kirchheim, die ich letzte Woche besucht habe, kochen eine Hauswirtschaftsmeisterin und eine weitere Kollegin dank des eigens entwickelten PICCO-Konzepts jeden Tag frisch und übernehmen auch Planungs- und Reinigungsaufgaben; den Einkauf und andere Leistungen übernehmen Kolleg*innen in der Zentrale.
Das Ergebnis: die 100 Kindergarten- und Hortkinder am Schlehenring bekommen jeden Tag ein frisch gekochtes, gesundes Mittagessen, eine Brotzeit und (im Kindergarten) ein Frühstück – großartig!
Ein wirklich gut funktionierendes Konzept, das zeigt: Hauswirtschaft gehört in die Kitas und muss entsprechend finanziert werden.
