Miteinander reden statt übereinander schimpfen – in Bergen

Artikel mit freundlicher Genehmigung von Maria Kraus-Osenstetter

Verantwortung für die Menschen in Bayer übernehmen – das will Gisela Sengl auch weiterhin im Bayrischen  Landtag. Dafür sucht sie in fast allen Gemeinden des Landkreises Traunstein ein Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern. „miteinander reden – statt übereinander zu schimpfen“ so lautet ihr Motto. Ihr ist es wichtig, die Kommunikation mit den Menschen zu suchen, Wünsche und Anliegen mit der „Brille des Anderen“ zu sehen und versuchen Probleme zu lösen.  Hierbei sollte man auf einen respektvollen Umgang und eine gute Sprachkultur achten.

Gisela Sengl stellte sich und ihre Hauptthemen ihrer Arbeit im Landtag vor. Da ihre Familie selber eine Bio-Landwirtschaft betreibt liegen ihr die Bereiche „Landwirtschaft / regionale Wertschöpfung / Umweltverträglichkeit und Klimaschutz“ sehr am Herzen. Hierfür will sie sich mit ihrem Wissen und ihrer praktischen Erfahrung wieder im Landtag einsetzen. Diese umfangreichen Themen greifen weiter in mehrere Bereiche ein. So ist eine ihrer Forderungen, dass in Kitas, Kindergärten und Schulen regionale Lebensmittel, wenn möglich aus Bio-Betrieben, angeboten werden. Ebenso wäre es für sie wichtig, dass in allen Schulbereichen die Zusammenhänge regionaler Landwirtschaft und gesundes Leben erörtert werden.

Bei der anschließenden Diskussion mit den Gästen wurde auch das Bildungssystem angesprochen und es kam zu einem guten Austausch, da auch Lehrkräfte anwesend waren. Das Bayerische Kultusministerium müsste einige Änderungen und Lösungen für ein besseres Schulsystem angehen.  Die leider nicht erreichte Geschwindigkeitsbegrenzung von 130 km/h auf Autobahnen wurde erörtert und über die Legalisierung von Cannabis kontrovers diskutiert. Warum „die Grünen nicht zu Bayern passen“, wie Ministerpräsiden Dr. Markus Söder anklingen ließ, war keinem der Anwesenden klar. Man sollte auch im Wahlkampf  respektvoll mit einander umgehen. In der Politik muss über verschiedene Ansichten diskutiert und  argumentiert werden, bis eine Mehrheit für ein Thema gefunden wird.

Mit noch vielen Fragen und Gesprächen in geselliger Runde wurde der Abend beendet. Wichtig ist es auf jeden Fall unsere demokratische Freiheit zu pflegen und wählen zu gehen.