„Frühwarnsystem Große Beutegreifer“ – Grüner Antrag

Ein Wolf streift durchs Voralpenland, wird gesichtet und gemeldet – aber bis die Information bei Weidehalter*innen und Almbäuer*innen ankommt, dauert es oft viel zu lange. Diese haben somit keine Möglichkeit, ihre Weidetiere präventiv zu schützen. Mit einem Antra, der heute im Agrarausschuss behandelt wird, rege ich deshalb ein „Frühwarnsystem Große Beutegreifer“ an. Das Landesamt für Umwelt informiert über Sichtungen großer Beutegreifer zwar auf seiner Webseite, wie meine Anfrage an die Staatsregierung ergab. Aber das ist doch vollkommen praxisfern – kein Landwirt schaut täglich auf die Webseite des Landesamt für Umwelt!

Stattdessen müssten die Behörden proaktiv informieren. Wir fordern ein umfassendes Frühwarnsystem, für das Jäger*innen, Förster*innen, Landwirt*innen, die zuständigen AELFs und das Landesamt für Umwelt eng zusammenarbeiten, Sichtungen von großen Beutegreifern direkt und aktiv an die betroffenen Stellen kommuniziert und entsprechende, zusätzliche Präventionsmaßnahmen koordiniert werden. Es wäre an der Zeit, dass die CSU einmal eine unserer praxisnahen Initiativen und Lösungsvorschläge zum Thema Weidehaltung und Wolf befürwortet, anstatt kategorisch alles abzulehnen, ohne Eigeninitiative zu zeigen. Untätigkeit ist hier definitiv keine Lösung!

Hier geht’s zum Antrag und zur Anfrage.

Weitere Infos über Grüne Initiativen zur Thematik Weidehaltung und Wolf gibt es hier.