“Bauernland in Bauernhand” – unter diesem Titel gab es heute eine Expertenanhörung im Agrarausschuss des Bayerischen Landtags. Eine interessante und fachlich hochwertig besetzte Anhörung, die uns in unserer Meinung bestätigt, dass ein anderer Umgang mit Boden und Flächen notwendig ist, wenn wir unseren Landwirt*innen in Bayern eine gute Zukunft sichern wollen. Denn die Ressource Boden ist nicht vermehrbar und muss erhalten werden. Je weniger verbaut und zubetoniert wird, desto weniger Ausgleich ist notwendig. Wir haben noch viele Bauernhöfe in Bayern, die eigentümergeführt sind, zum Glück gibt es bei uns noch nicht so viele Investoren aus dem außerlandwirtschaftlichen Bereich, deshalb müssen wir hier dringend tätig werden!
Es braucht ein eigenes Agrarstrukturverbesserungsgesetz für Bayern, um Landwirtschaft zu fairen Grundstücks- und Pachtpreisen zu ermöglichen, und gesetzliche Maßnahmen zum Eindämmen des Flächenverbrauchs. Wir brauchen jetzt endlich klare politische Leitplanken und eine verbindliche Höchstgrenze für den Flächenverbrauch von fünf Hektar pro Tag.