Die A8 München-Salzburg soll sechsspurig ausgebaut und um zwei Standstreifen erweitert werden. Um diesen sogenannten 6+2 Ausbau zu verhindern haben mein Fraktionskollege Dr. Markus Büchler (verkehrspolitischer Sprecher) und ich eine Einwendung an die Regierung von Oberbayern im Planfeststellungsverfahren gesendet.
Ein Lösung der A8-Problemstrecke im Abschnitt Achenmühle – Bernauer Berg, zur Reduzierung der Unfallgefahr sowie der Schwere der Unfälle, ist dringend nötig. Trotzdem positioniere ich mich klar gegen den geplanten großen 6+2 streifigen Ausbau. Denn ein Ausbau in dieser Dimension ist wegen unserer Verantwortung gegenüber regionalen und globalen Klimazielen nicht tragbar und steht in keinem Verhältnis zur Belastung von Menschen und Umwelt.
Ich fordere einen Alternative ohne weitere Begradigungen, eine dauerhafte Geschwindigkeitsbegrenzung und eine Verbesserung der Lärmschutzbauten, um der hohen Lärmbelastung für Anwohner*innen entgegenzuwirken.
Ein möglicher Kompromiss wäre ein reduzierter 4+2 Ausbau mit dauerhafter Geschwindigkeitsbegrenzung. Dieser würde es ermöglichen, unsere heimische Landschaft zu schützen, die Umwelt zu schonen und in gleichem Ausmaß zur Unfall- und Staureduzierung beizutragen.
Wir hoffen mit unseren Einwendungen auf die Entscheidung der Regierung einwirken zu können. Das aktuelle Projekt muss zum Wohle aller verhindert werden.